Im oberfränkischen Landkreis Coburg liegt die Gemeinde Itzgrund inmitten einer abwechslungsreichen Landschaft. Hier bewohnt das Ehepaar Krüg ein Haus aus den späten 1960er Jahren. Ursprünglich lebten hier vier Generationen unter einem Dach, inzwischen genießt das Paar den Platz allein. Angesichts steigender Heizkosten zögerten Krügs nicht lang, als sie durch ihren Mineralölhändler auf die Pilotinitiative future:fuels@work aufmerksam wurden: Nach der Modernisierung der Heizung setzen sie jetzt auch auf Heizöl, das mit einem treibhausgasreduzierten flüssigen Energieträger aus biobasierten Reststoffen kombiniert wird. Somit verbrauchen Krügs nun weniger Brennstoff, der zudem geringere Treibhausgasemissionen freisetzt.
An der branchenübergreifenden Pilotinitiative future:fuels@work beteiligen sich führende Hersteller von Heizgeräten, Tanksystemen und Komponenten ebenso wie Fachleute aus den Bereichen Tankservice und Heizölhandel. Mit future:fuels@work können sich Hauseigentümer wie die Familie Krüg, aber auch Experten aus dem Heizungs- und Schornsteinfegerhandwerk, von der Praxistauglichkeit alternativer Brennstoffe praxisnah überzeugen.
Neues Brennwertgerät und eine moderne Tankanlage
Im Falle des Hauses in Itzgrund wurde im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen zunächst der alte Ölbrenner aus den 1990er Jahren gegen ein modernes Brennwertgerät ausgetauscht. Durch diese neue, effizientere Ölheizung verringert sich der Energiebedarf bereits spürbar. Das spart nicht nur bares Geld und senkt Emissionen: Ermöglicht wurde dadurch auch eine Verkleinerung des Energielagers. Nach der Demontage der beiden alten 2.000-Liter-Stahltanks kommen nun doppelwandige Kunststofftanks zum Einsatz. Dank der effizienten Brennwerttechnik ist der Verbrauch so gering, dass hier nun zwei platzsparende 1.000-Liter-Tanks ausreichen.
Erneuerbarer Brennstoff im Einsatz
Die Future Fuels im Tank reduzieren den Treibhausgasausstoß zusätzlich um weitere 25 Prozent. Denn im Rahmen von future:fuels@work wird ein treibhausgasreduziertes Heizöl eingesetzt, das dem klassischen Heizöl beigemischt ist. Der Brennstoff wird aus biobasierten Reststoffen wie Altfetten oder Pflanzen- und Holzabfällen gewonnen. Im Zusammenspiel mit Effizienzsteigerungen, wie eben einer Heizungsmodernisierung oder Dämmmaßnahmen, sowie der direkten Einbindung erneuerbarer Energien, könnten dank solcher Fuels Gebäude mit Ölheizung zur Klimazielerreichung beitragen.
Teilnahme jetzt noch möglich!
Hauseigentümer, die – wie Familie Krüg – ihre Heizung auf effiziente Öl-Brennwerttechnik umrüsten, können sich jetzt noch für eine Teilnahme bei future:fuels@work bewerben. Ein entsprechendes Formular gibt es beim Heizungsbauer oder Mineralölhändler sowie über eine Infohotline unter Tel. 06190 9263435. Mehr Informationen auf www.zukunftsheizen.de/ffw.
IWO, 2021
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Source: Futures-Services