Heizsaison neigt sich dem Ende entgegen
Neigt sich die Heizsaison dem Ende entgegen, klingeln die Telefone der Mineralölhändler wieder vermehrt. Die Energievorräte in vielen Tanks sind nahezu aufgebraucht und es muss Heizöl nachbestellt werden. In den meisten Fällen können die Kunden zwischen mindestens zwei Sorten wählen: Standard- und Premiumqualität. Viele Heizgerätehersteller empfehlen, sich für Premiumqualität zu entscheiden. Doch warum ist das so? Eine Antwort auf die Frage hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Additive lautet das Zauberwort. Sie sind das „Besondere“ des Premiumheizöls, das fast alle Mineralölhändler ihren Kunden unter verschiedenen Markennamen anbieten. Diese Zusätze werden dem Heizöl beigemischt, während es in den heimischen Tank fließt. Dafür haben die Tankwagen eine eigene Dosiervorrichtung integriert. Additive gibt es für verschiedene Anwendungsbereiche.
Geruch und Stabilität – beides kann verbessert werden
Heizöl wird heute schwefelarm ausgeliefert. Damit wurde der Geruch bereits im Vergleich zu früheren Heizölen deutlich reduziert. Eine weitere Verringerung erreicht man durch die Zugabe von Odoriermitteln, deren angenehme Wirkung auch als Raumduftmittel bekannt ist und sich bei der Betankung in der Umgebung entfaltet. Die verbesserten Lagereigenschaften sind die größten Pluspunkte, vor allem, wenn die Heizungsanlage gerade modernisiert wurde: „Mit einer modernen Öl-Brennwertheizung bleibt das Heizöl deutlich länger im Tank, da die Anlage weniger Energie verbraucht als ihre veralteten Vorgänger“, weiß Torsten Hartisch, Heizöl-Experte beim IWO. Auch im Ölbrenner macht sich die Wirkung von Additiven durch den Schutz vor Ablagerungen positiv bemerkbar. Somit behält der Ölbrenner die volle Leistungsfähigkeit und bleibt effizient – was zusätzlich Heizöl einspart. Gleichzeitig erhöht sich die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der eigenen Ölheizungsanlage.
Die Zukunft ist flüssig und treibhausgasneutral
Für die Zukunft wird an neuen treibhausgasreduzierten flüssigen Energieträgern geforscht, die dann ebenso wie Premiumheizöl verschiedene Anforderungen erfüllen müssen. Der neue Brennstoff kann ganz normal in Öl-Brennwertheizungen genutzt werden und muss daher ebenso lagerfähig sein. Langfristig eröffnet das den Öl-Brennwertheizungen eine treibhausgasreduzierte oder sogar treibhausgasneutrale Perspektive.
Weitere Infos zu Premiumheizöl und effizienter Öl-Brennwerttechnik stehen auf www.zukunftsheizen.de bereit.
IWO, 2020
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Der Beitrag Beim Energievorrat im Heizöltank auf Qualität setzen erschien zuerst auf Futures-Services.
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