München (ots) – Für die Fahrer von Diesel-Pkw hat sich beim Tanken eine leichte Entspannung bemerkbar gemacht. Der Preis für Diesel-Kraftstoff ist binnen einer Woche laut aktueller ADAC Auswertung um 5,1 Cent je Liter gesunken und liegt damit im bundesweiten Mittel bei 2,065 Euro. Verteuert hat sich hingegen Benzin: Ein Liter Super E10 kostet 1,910 Euro – ein Anstieg von 3,7 Cent gegenüber der Vorwoche, trotz des im Wochenvergleich kaum veränderten Ölpreises.
Die Differenz zwischen Diesel- und Benzinpreis ist um 8,8 Cent geschmolzen. Vor einer Woche war Diesel um mehr als 24 Cent je Liter teurer, mittlerweile sind es nur noch 15,5 Cent. Angesichts der um über 20 Cent niedrigeren Steuerlast auf einen Liter Diesel ist die Differenz immer noch beachtlich, dies kann laut ADAC jedoch allenfalls der Beginn einer Normalisierung sein.
Begleitet wurden die Preisverschiebungen an den Zapfsäulen von kleineren Turbulenzen am Rohölmarkt. So kostete ein Barrel Rohöl der Sorte Brent vor einer Woche rund 95 US-Dollar, kletterte auf knapp unter 100 Dollar, um mittlerweile wieder auf dem Wert der Vorwoche zu rangieren.
Die Autofahrer sollten sich vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im Umkreis informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann nach jüngsten Auswertungen des ADAC im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen. Preisbewusstes Tankverhalten fördert zudem den Wettbewerb und kann daher auch zu einer Preissenkung beitragen.
Schnelle Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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